Ratsgruppe DIE LINKE/DIE PARTEI: Planungssicherheit für Kulturforum und Deck 2

Die Buxtehuder Ratsgruppe DIE LINKE/DIE PARTEI hat einen Antrag an den Kulturausschuss gestellt, dass die Hansestadt Buxtehude den am Hafen beheimateten „Kulturforum“ und „Deck 2“ noch in diesem Jahr eine Verlängerung der Mietverträge zu den bisher geltenden Bedingungen bis einschließlich für das Jahr 2030 anbieten soll. Diese mehrjährige Vertragsverlängerung soll nach Ansicht der Ratsgruppe den Betreibern langfristige Planungssicherheit geben und so auch dafür sorgen, dass die kulturellen Möglichkeiten in Buxtehude gewahrt bleibt. Clemens Ultsch (DIE PARTEI) sowie Benjamin Koch-Böhnke und Klemens Kowalski (beide DIE LINKE.) sind sich einig, dass die Kultur- und Veranstaltungsangebote in der ehemaligen Malerschule einen guten Ruf bis weit über Buxtehudes Stadtgrenzen hinaus erreicht haben. Ultsch: „Sowohl Kulturforum als auch Deck 2 tragen in Buxtehude zu kultureller Vielfalt und zur kulturellen Teilhabe für alle Bürgerinnen und Bürger bei. Damit dies auch weiterhin so bleibt, brauchen die Betreiber Planungssicherheit!“ Zwar wurde in den letzten Jahren im Rat eine Um- bzw. Ausgestaltung der ehemaligen Malerschule angedacht, wobei Ratsfraktionen sowie gesellschaftlichen Gruppen sehr viele unterschiedliche Vorschläge diskutierten. Diese Vorschläge reichten von einem kompletten Verkauf und Privatisierung der Malerschule über völlig andere Nutzungsmöglichkeiten bis hin zum Erhalt der Malerschule in städtischem Eigentum mit den bewährten vielfältigen kulturellen Angeboten. DIE LINKE/DIE PARTEI sprachen sich dabei stets für den Erhalt in städtischem Eigentum mit den bewährten Kultur- und Veranstaltungsangeboten sowie die Umbenennung in „Kulturinsel“ aus. „Zu diesen Zielen stehen wir auch weiterhin,“ so der Gruppenvorsitzende Koch-Böhnke und fügt hinzu: „Doch die derzeitigen Krisen, wie z. B. dem Krieg in der Ukraine, der Energiekrise und den Lieferengpässen, lassen auch die Baukosten für dringend notwendige, bereits beschlossene Projekte der Stadt, z. B. im Schulbereich, steigen.“ Deshalb schlägt die Ratsgruppe vor, den bisherigen Betreibern einen bis einschließlich 2030 geltenden Mietvertrag mit den bisher geltenden Bedingungen anzubieten. Koch-Böhnke: „Unser Antrag wird den aktuellen Entwicklungen gerecht und verbindet Wertschätzung und Planungssicherheit für das Kulturforum und Deck 2 mit kultureller Teilhabe bei sehr guten vielfältigen Kultur- und Veranstaltungsangeboten für die Bürgerinnen und Bürger. So bleibt aktuell finanziell mehr Luft für die dringend notwendigen Bauprojekte der Stadt und es gibt bis 2030 genug Zeit, über die bisher vorliegenden Vorschläge für die ehemalige Malerschule zu diskutieren und eine Einigung zu erzielen.“