LINKE beantragt Kulturinsel

Die LINKE-Fraktion im Buxtehuder Stadtrat hat beantragt, dass die Gebäude der ehemaligen Malerschule langfristig im Eigentum der Stadt bleiben sollen, die Nutzung ausschließlich für Veranstaltungen vorzuhalten und das gesamte Grundstück in „Kulturinsel“ umzubenennen. Die beiden LINKE-Ratsherren Klemens Kowalski und Benjamin Koch-Böhnke sind sich einig, dass der Name „Kulturinsel“ für das Areal sehr passend wäre. Kowalski: „Dort finden kulturelle Veranstaltungen statt und dieses Gebiet am Hafen war historisch gesehen einmal eine Insel. So ist der Name Programm. Außerdem lässt sich der Name „Kulturinsel“ auch touristisch sehr gut bewerben.“ Für den LINKE-Fraktionsvorsitzenden Koch-Böhnke wäre ein Verkauf der ehemaligen Malerschule oder eine komplett andere Art der Nutzung der Gebäude ein großer Verlust für die Stadt. Koch-Böhnke: „Es gibt einen großen Bedarf an Veranstaltungsräumen und ein riesiges kulturelles Interesse. Das von der Stadt betreute „Deck 1“ aber auch die verpachteten Räumlichkeiten des „Deck 2“ und des „Kulturforum am Hafen“ sind häufig ausgebucht und haben sich mit ihren Veranstaltungen über Buxtehude hinaus einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Diesen Erfolg sollte die Stadt fördern und entsprechend als „Kulturinsel“ bewerben.“ Die LINKE schlägt vor, dass die Stadt weiterhin das „Deck 1“ betreut und den Pächtern des „Deck 2“ und des „Kulturforum am Hafen“ eine längerfristige Pachtmöglichkeit anbietet. „Die Pächter  haben in der Vergangenheit hervorragende Arbeit geleistet und müssen auch die Möglichkeit für eine längerfristige Planung bekommen“, so Koch-Böhnke weiter. Außerdem gäbe es nach Ansicht der beiden LINKEN-Abgeordneten einen weiteren Vorteil der „Kulturinsel“. „Durch den Bau der Autobahnbrücke über die Este ist der maritime Tourismus stark eingeschränkt. Die Etablierung der „Kulturinsel“ wäre ein großer touristischer Gewinn für Buxtehude insgesamt und für den Hafenbereich insbesondere.“