LINKE beantragt Kauf leerstehenden Wohnimmobilien des Bundes

LINKE beantragt Kauf der leerstehenden Wohnimmobilien des Bundes Die LINKE-Ratsfraktion hat beantragt, dass die Hansestadt Buxtehude der Bundesanstalt für Wohnimmobilien für die im Eigentum der Bundesanstalt befindlichen leerstehenden Gebäude in Buxtehude ein preislich angemessenes Angebot unterbreitet und die Immobilien selbst kauft. Hintergrund dieses Antrages ist, dass sich einige Buxtehuder Immobilien im Eigentum der Bundesanstalt für Wohnimmobilien befinden und für Bedienstete des Bundes vorgehalten werden. Die Bundesanstalt hat in Buxtehude aber nun mehrfach über lange Zeit Wohnraum leerstehen lassen und nicht vermietet – weder an Bundesbedienstete noch an andere Bürger, die bei der Bundesanstalt Mietinteresse bekundet haben. Für die beiden LINKEN-Ratsmitglieder Klemens Kowalski und Benjamin Koch-Böhnke ist dieser Zustand absolut nicht hinnehmbar. Kowalski: „Wir haben in Buxtehude einen großen Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Buxtehude kann es sich sich nicht leisten, ganze Häuser, in denen auch Familien mit mehreren Kindern ein bezahlbares Zuhause finden könnten, einfach über lange Zeit leerstehen zu lassen.“ Die LINKE hat in den vergangenen Jahren im Rat immer wieder den Mangel an bezahlbaren Wohnraum angeprangert und die Hansestadt zur Schaffung von dauerhaft bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum selbst beizutragen. Koch-Böhnke: „Entweder könnte die Hansestadt Buxtehude dafür selbst als Bauherr auftreten oder auch eine eigene kommunale Wohnungsbaugesellschaft gründen. Alles ist besser als wie bisher der Ideologie nachzulaufen, dass es der Markt schon richten werde. Das funktioniert nicht!“ Zwar ist dem LINKEN-Politiker bewusst, dass auch der Ankauf der leerstehenden Wohnimmobilien der Bundesanstalt den Mangel an bezahlbarem Wohnraum nicht wird decken können, doch sei dies immerhin ein Schritt in die richtige Richtung. „Außerdem könnten endlich einige Menschen, die bereits händeringend, teilweise schon verzweifelt in Buxtehude nach bezahlbarem Wohnraum suchen, mit ihrer Familie in ein Zuhause einziehen. Darum geht es doch letztendlich – für ein dauerhaft bezahlbares Zuhause für Menschen zu sorgen!“