Explodierende Energiekosten mit Fonds abmildern

Tom Kreip / Neue Buxtehuder / Wochenblatt

tk. Buxtehude. Die neue Gruppe im Buxtehuder Rat, Linke/Piraten, stellt den Antrag, dass die Gewinnabführung der Stadtwerke nicht wie üblich in die Stadtkasse, sondern in einen Fonds fließt. Damit soll im Notfall verhindert werden, dass die steigenden Strom- und Gaspreise dazu führen, dass bei sozial schwachen Familien die Energie abgestellt wird. „Hier muss die Stadt drigend handeln“, betonen die drei Ratsherren Clemens Ultsch (Die Partei) sowie Benjamin Koch-Böhnke und Klemens Kowalski (Die Linke). Die Gewinnabführung in den Fonds solle rückwirkend für dieses und für das kommende Jahr gelten.

Weiterer Punkt im Antrag der Gruppe: Die Stadt solle darauf hinwirken, dass bei Zahlungsverzug durch die Preissteigerung Gas und Strom nicht abgestellt werde. Dieses sei möglich, weil die Stadtwerke eine hundertprozentige Tochter der Hansestadt sind.