Der Linken-Ortsverband Stade stellte am Wochenende auf der Kreismitgliederversammlung der Partei im Stadeum den Antrag den Weiterbau der Küstenautobahn A20 zu stoppen und stattdessen die bestehenden Bahnstrecken zwischen Stade und Cuxhaven, sowie die Strecke Stade-Bremervörde-Bremen auszubauen. Desweiteren forderte Michael Quelle, der den Antrag begründete, dass 10% der eingesparten Kosten im Rahmen eines sozialökologischen Umbaus an die betroffenen Landkreise der A20/A26 erhalten sollten. „Der geplante Bau der A20 ( Küstenautobahn ) ist nicht nur klimaschädigend und umweltzerstörend, sondern wird auch ein volkswirtschaftliches Desaster.“ schreibt Quelle als Verfasser des Antrages und kritisiert u.a. in der Begründung, die Verdopplung der Kosten von derzeit mindestens 7.Milliarden€ – Allein die Baukosten des Elbtunnels würden nach heutigen Berechnungen von einer auf zwei Milliarden€ steigen. Der Vorsitzende der Linken-Kreistagsfraktion Benjamin Koch-Böhnke unterstützte den Antrag. Die Linke-Kreistagsfraktion hat das Thema A20/A26, Ausbau des Schienenverkehrs und den Sozialökologischen Wandel schon mehrfach zum Thema im Stader Kreistag gemacht. Der Antrag ist einstimmig angenommen und an den Landesparteitag der Partei DIE LINKE weitergeleitet wurden. Vor der Kreismitgliederversammlung hat der Stader Linken-Ortsverband eine Fotoaktion vor dem Außenstelle der „Autobahn GmbH“ in Stade gemacht.
A20 wird Thema auf Linken-Landesparteitag
