LINKE: Keine Unterstützung für Tierversuche

Die LINKE-Fraktionen haben Anträge gegen Tierversuche in den Buxtehuder Rat und in den Kreistag eingebracht. In den Anträgen wird gefordert, der Rat der Hansestadt Buxtehude und der Kreistag des Landkreises Stade sollen erklären, dass sie Tierversuche aus ethischen Gründen ablehnen und beschließen, dass Unternehmen, die Tierversuche praktizieren oder in irgendeiner Weise daran mitwirken keine finanziellen Förderungen aus den jeweiligen Förderprogrammen, wie etwa der Wirtschaftsförderung, etc. erhalten. Der Rat der Hansestadt Buxtehude soll zusätzlich noch beschließen, dass die Stadt jede Ansiedelung von Unternehmen, die Tierversuche praktizieren oder in irgendeiner Weise daran Mitwirken, auf dem Stadtgebiet nicht genehmigen wird. Der LINKEN-Kreistagsabgeordnete Karl-Heinz Holst weist auf die durch die Tierschutzorganisation „SOKO Tierschutz“ öffentlich gewordenen Tierquälereien in dem Mienenbütteler Tierversuchslabor LPT (Laboratory of Pharmacology and Toxicology) hin. Holst: „Die Tierquälereien im LPT haben wieder einmal auf grausamste Weise gezeigt, dass Tierversuche den betroffenen Tieren unermessliches Leid zufügen.“ Der Buxtehuder LINKEN-Ratsherr Klemens Kowalski macht deutlich, dass Tierversuche auch absolut nicht notwendig sind. „Den Unternehmen und der Wissenschaft stehen ausreichend Mittel zur Verfügung, die es ermöglichen, Produkte und Waren zu testen, ohne Tiere dafür auf das Übelste zu quälen“, so Kowalski. Benjamin Koch-Böhnke, LINKEN-Fraktionsvorsitzender im Buxtehuder Rat und im Kreistag, fordert von den entsprechenden politischen Gremien ein deutliches Zeichen gegen Tierversuche. Koch-Böhnke: „Ein großer Respekt gebührt wieder einmal der „SOKO Tierschutz“, die unermessliches Tierleid mit ansehen mussten um dies öffentlich zu machen. Diese Tierquälanstalten sind ethisch in keinster Weise zu rechtfertigen. Tierversuche gehören abgeschafft: sofort und für immer!“