Sabine Lösing: „Solidarisches statt Braunes Europa!“

Am Samstag kam die Europaabgeordnete Sabine Lösing zum Europawahlkampfauftakt nach Stade. Lösing wies in ihrem Vortrag auf den Zusammenhang der stetigen Aufrüstungsspirale und den zunehmenden Nationalismus hin. Im Vorfeld der Veranstaltung in der Stader  Gaststätte „Zur Einkehr“ besuchte Lösing in diesem Zusammenhang auch den Stader Sand an der Elbe ( siehe Foto). Von dort konnte sie den Ort des möglichen künftigen LNG-Terminals in Stade-Bützfleth sehen. „Die EU darf sich nicht zum Spielball machtpolitischer Intressen machen. Diplomatie und Verhandlungen sind der richtige Weg“, kritisierte die friedenspolitische Sprecherin der Linken im Europaparlament ein mögliches LNG-Terminal. Die Stimmung habe sich laut Lösing durch die stetige Zunahme rechter Gruppierungen im Europaparlament verschlechtert und zeigte damit die EU-Volksvertretung als Spiegelbild der Gesellschaft. Sie berichtet von frauenfeindlichen Äußerungen, in denen rechte Abgeordnete etwa eine gleiche Entlohnung von Männern und Frauen in Frage stellten, da Frauen angeblich ein kleineres Gehirn hätten. Lösing riss auch die Bedeutung rechter Regierungen, wie die Ungarns unter Ministerpräsident Orban oder der PIS-Regierung in Polen in der Europäischen Union an. Die Abgeordnete ist der festen Überzeugung: „Soziale Stabilität ist auch Friedenspolitik. DIE LINKE ist die einzige Partei, die sich konsequent für Frieden und Soziale Gerechtigkeit einsetzt!“