Am vergangenen Freitag referierte der Bundestagsabgeordnete Lorenz Gösta Beutin auf Einladung der Stader Kreistagsfraktion der LINKEN im Stader „Hotel zur Einkehr“ über das geplante LNG Terminal in Stade. Der klima- und energiepolitische Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE machte deutlich, dass ein LNG-Terminal weder für die Energieversorgung notwendig noch wirtschaftlich rentabel wäre, wenn es nicht mit Fördergeldern subventioniert werden würde. Der LINKEN-Abgeordnete findet es unverantwortlich, den Klimaschutz mit geförderten LNG-Terminals zu torpedieren. LNG ist ein Methangas, das auf minus 160 Grad Celsius abgekühlt und verflüssigt wird, wofür an sich schon sehr viel Energie notwendig ist. Beutin: „Methan ist über 100 Jahre gerechnet 28mal klimaschädlicher als CO2.“ Auch die geplante Nutzung von Fracking-Gas aus den USA kritisierte der LINKEN-Abgeordnete scharf. Seiner Ansicht nach sind die langfristigen Folgen von Fracking für Mensch und Umwelt noch gar nicht absehbar. Für den LINKEN-Politiker kann es daher nur eine Antwort geben: „Kein LNG-Terminal in Stade!“