LINKE: „Wir sind Buxtehude-Anleihen“ zugunsten für Kneipen und Kleinkunst

LINKE: „Wir sind Buxtehude-Anleihen“ zugunsten von Kneipen und Kleinkunst Aufgrund der Einschränkungen der Corona-Pandemie hat die LINKE-Fraktion nun „Wir sind Buxtehude-Anleihen“ beantragt, welche dazu beitragen sollen, die teilweise sehr angespannte Situation von Buxtehuder Kneipen und Kleinkunst finanziell etwas abzumildern. Die Idee ist, dass die Hansestadt Buxtehude „Wir sind Buxtehude-Anleihen“ einführt, die sowohl direkt bei der Stadt als auch in möglichst vielen Unternehmen und Geschäften von Bürgern und Unternehmen käuflich erworben werden können. Ausgegeben werden sollen die Anleihen bis mindestens zum Sommer nächsten Jahres, da die LINKE davon ausgeht, dass sich die finanziellen Folgen der Pandemie für Kneipen und Kleinkunst noch einige Monate auswirken können. Die Einnahmen des Anleihe-Verkaufs soll monatlich an Kneipenwirte und Kleinkünstler ausgezahlt werden, die zusätzliche finanzielle Unterstützung benötigen. Auf einer städtischen Veranstaltung, wie etwa dem Wein- oder Alstadtfest -wenn die Pandemie es zulässt, möglichst schon im nächsten Jahr-, soll dann eine Verlosung anhand der Anleihennummern stattfinden und die von Buxtehuder Firmen gespendeten Gewinne verlost werden. Nach Ansicht der beiden LINKEN-Ratsherren Klemens Kowalski und Benjamin Koch-Böhnke sind Kneipen und Kleinkunst von den Corona-Einschränkungen sehr stark betroffen. Kowalski: „Anders als Restaurants, die ebenfalls schwer betroffen sind, aber sich zeitweise vielleicht noch mit Essen-außer-Haus-Service und Lieferdienste über Wasser halten konnten und nun unter strengen Auflagen auch wieder öffnen können, hatten und haben z. B. Kneipen diese Möglichkeiten bisher nicht.“ Mit der Bezeichnung „Wir sind Buxtehude-Anleihen“ wollen die beiden LINKEN-Politiker auch deutlich machen, dass die Kneipen und Kleinkunst wichtig für die Bürger und die Stadt insgesamt sind, und dass auf eine lebendige Kneipen- und Kleinkunstszene nicht verzichtet werden kann. Vieles, wie etwa ein Kneipenbesuch im Sommer beim Altstadtfest, ein gemütlicher Plausch in der Stammkneipe, ein Liederabend, eine Lesung oder Kleinkunstaufführungen für Menschen jeden Alters, seien ohne Kneipen und Kleinkunst nicht denkbar. „Sie verbinden die Menschen miteinander. Für ein attraktives Leben der Bürger in Buxtehude und auch für Touristen sind auch sie Systemrelevant“, so LINKEN-Fraktionsvorsitzender Koch-Böhnke. Eine Buxtehuder Kneipe musste bereits schließen, weitere derartige Schicksale sollen nicht folgen. Mit den Anleihen, so die LINKEN-Abgeordneten, könne jeder die Kneipen und Kleinkunst in Buxtehude finanziell unterstützen und helfen, sie durch diese schwere Zeit zu bringen. „Und gleichzeitig kann jeder mit dem Erwerb dieser Solidaritäts-Anleihen dafür sorgen, dass wir alle die vielen Erlebnisse, die uns die Buxtehuder Kneipen- und Kunstszene bietet, auch noch nach der Corona-Pandemie geniessen können“, so die beiden LINKEN-Abgeordneten weiter.