LINKE will Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft

Die LINKE-Fraktion im Buxtehuder Stadtrat hat beantragt, die Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft vorzubereiten. Mit diesem Schritt wollen die LINKEN-Abgeordneten Benjamin Koch-Böhnke und Klemens Kowalski eine soziale Wende in der städtischen  Wohnungspolitik herbeiführen.
Im Vordergrund steht hierbei die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Die LINKEN wollen künftig mehr städtischen Wohnungsbau auf stadteigenen Grundstücken. Kowalski: „Privatinvestoren schaffen prozentual nur wenig  bezahlbaren Wohnraum. Und bei diesen Wohnungen endet dann nach durchschnittlich 20 Jahren auch noch die Mietpreisbindung, was bedeutet, dass dann die Mieten erhöht oder die Wohnungen als Eigentumswohnungen verkauft werden können. Folge für die Stadt: Grundstücke weg, bezahlbarer Wohnraum weg. Das muss sich ändern!“ Auch Fraktionsvorsitzender Koch-Böhnke kritisiert die bisherige städtische Haltung in der Wohnungspolitik scharf. „Die
Politik nach dem Motto: der Markt wird es schon richten, ist gründlich misslungen. Das städtische  Wohnraumversorgungskonzept macht deutlich, dass immer mehr Familien und Menschen mit geringen finanziellen Mitteln aus Buxtehude verdrängt werden. Die Stadt muss endlich mit der Gründung einer eigenen kommunalen Wohnungsbaugesellschaft gegensteuern“, so Koch-Böhnke.