LINKE will Ausbildungsbedingungen für Sozialassistent/innen verbessern

Für das Haushaltsjahr 2021 hat die LINKE-Fraktion im Rat der Hansestadt Buxtehude beantragt, dass die Hansestadt Buxtehude die Ausbildungsbedingungen für Sozialassistent/innen verbessern soll. So soll u. a. ein Praktikumsentgelt in Form einer monatlichen Vergütung für Sozialassistent/innen im zweiten Ausbildungsjahr eingeführt werden, die ihr Praktikum in Einrichtungen der Hansestadt Buxtehude ableisten. Für Sozialassistent/innen, die die Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher absolvieren und in Einrichtungen der Hansestadt Buxtehude tätig sein werden, soll eine monatliche Ausbildungsvergütung eingeführt werden. Diese Vergütung soll, laut LINKEN-Antrag, zwei Drittel des Grundgehalts einer Sozialassistentin bzw. eines Sozialassistenten betragen. Die beiden LINKEN-Ratsherren Klemens Kowalski und Benjamin Koch-Böhnke wollen mit diesen Maßnahmen erreichen, dass mit den verbesserten Ausbildungsvergütungen auch die Anzahl der Erzieherinnen und Erzieher steigt, die in Einrichtungen der Hansestadt Buxtehude tätig sind. Nach Ansicht der LINKEN muss der Personalmangel im Erzieher-Beruf, der bereits seit einem Jahrzehnt abzusehen war, dringend abgebaut werden. Kowalski: „Keine Landesregierung hat in den letzten Jahren versucht, das Problem zu lösen. Also muss die Stadt Buxtehude dies nun selbst in die Hand nehmen, um den gesetzlichen Auftrag zu erfüllen.“ Die durch diese Maßnahmen zusätzlich entstehenden Kosten soll die Hansestadt Buxtehude nach Antrag der LINKEN der Landesregierung in Rechnung stellen. „Wenn der Hansestadt Buxtehude nun durch jahrelange Untätigkeit der Landesregierung Kosten entstehen, um ihrem gesetzlichem Auftrag nachkommen zu können, dann muss die Landesregierung diese Kosten auch zurückerstatten“, so Koch-Böhnke.