LINKE und GRÜNE wollen Moscheebau voranbringen

Die Fraktionen DIE LINKE und BÜNDNIS ́90/DIE GRÜNEN im Buxtehuder Stadtrat haben einen gemeinsamen Antrag auf Prüfung zur Grundstückseignung für den Bau eines Gebetszentrums bzw. einer Moschee gestellt. Laut Antrag soll die Stadtverwaltung prüfen, auf welchen Grundstücken nach Bebauungsplan ein solcher Bau genehmigt werden kann. Auch eine Bebauungsplan-Umwidmung soll überprüft werden. Die Ergebnisse sollen dann auf einer kommenden Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung vorgelegt und diskutiert werden. Nach Antrag der beiden Fraktionen, sollen zu dieser Ausschuss-Sitzung auch die Islamische Gemeinde Buxtehude e.V. sowie die Ahmadiyya Muslim Jamaat eingeladen werden, um den beiden islamischen Religionsgemeinschaften die Gelegenheit zu geben, eigene Vorstellungen zu dem geplanten Bau zu erläutern und ihre Positionen zu den Grundstücksprüfungen der Stadtverwaltung darzulegen. Die Suche nach einem geeigneten Grundstück für den Bau eines muslimischen Gebetszentrums in Buxtehude dauert nun schon mehrere Jahre an. Sowohl der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Michael Lemke, als auch der LINKEN-Fraktionsvorsitzende, Benjamin Koch-Böhnke, sind überzeugt, dass die  islamischen Gemeinden in Buxtehude in der zurückliegenden Zeit alle erdenklichen Schritte unternommen haben, um im Einlang mit der Stadtverwaltung und mit der Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger ein Gebetszentrum errichten zu können. „Es haben in der Vergangenheit viele Gespräche und Info-Veranstaltungen stattgefunden“, so die beiden  Politiker und bemängeln, dass die Stadtverwaltung zugesagt hatte, mit den muslimischen Gemeinden im Gespräch zu bleiben, um eine angemessene und zeitnahe Lösung zu finden. „Tatsächlich geschehen ist allerdings wenig“, so Lemke und Koch- Böhnke und fügen hinzu: „Alle Fakten müssen nun zusammengetragen und alle Beteiligten an einen Tisch geholt werden. Es ist höchste Zeit zu handeln!“