LINKE lässt kostenfreien Busverkehr prüfen

LINKE lässt kostenfreien Busverkehr prüfen Die LINKE-Fraktionen im Landkreis Stade und im Rat der Hansestadt Buxtehude haben beantragt, dass sowohl die Kreisverwaltung für den Landkreis Stade und die Buxtehuder Stadtverwaltung die Kosten für einen für die Bürger kostenfreien straßengebundenen öffentlichen Personennahverkehr (Busse) ermitteln sollen. Die LINKEN-Abgeordneten im Buxtehuder Rat und im Kreistag sind sich einig, dass ein Umdenken im Hinblick auf die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger schon seit langer Zeit absolut notwendig ist. LINKEN-Ratsherr Klemens Kowalski möchte mit den Anträgen erreichen, dass „endlich verlässliche Zahlen auf den Tisch kommen, mit denen man arbeiten kann.“ Kowalski: „Es wird Zeit zu handeln!“ Sein Partei-Kollege und Kreistagsabgeordneter Karl-Heinz Holst ergänzt: „Die aktuell diskutierten Entwicklungen auf die Umwelt haben nun auch viele Menschen zum Umdenken gebracht, die bis vor Kurzem noch dachten, dass alles schon nicht so schlimm sei. Viele sind jetzt aufgewacht – und das ist auch gut so!“ Die LINKEN legen bei diesen Anträgen ihren Schwerpunkt aber auch diesmal wieder nicht ausschließlich auf den Umweltschutz, sondern genauso auch auf den sozialen Aspekt. Der LINKEN-Fraktionsvorsitzende Benjamin Koch-Böhnke weist eindringlich darauf hin, dass bei allen notwendigen Entscheidungen immer auch darauf geachtet werden müsse, dass alle Menschen eingebunden und mitgenommen werden müssen. Koch-Böhnke: „Es kann und darf nicht sein, dass notwendige umweltpolitische Maßnahmen auf eine Art vorgenommen werden, die jene Menschen finanziell überfordern und überproportional belasten, die ohnehin nur über geringe finanzielle Mittel verfügen.“ Gesamtgesellschaftliche Aufgaben, zu denen auch der Umweltschutz gehört, müssten nach Ansicht der LINKEN immer auch sozial gerecht sein, weshalb DIE LINKE bereits seit Jahren eine sozialökologische Wende fordert. Koch-Böhnke: „Nur alle Bürgerinnen und Bürger gemeinsam werden diese großen Aufgaben meistern können. Ein kostenfreier Busverkehr für die Bürger ist möglich, wie andere Länder und Städte vormachen. Wir sollten diesen Weg auch gehen – die Anträge sind ein wichtiger Schritt zu diesem Ziel.“