LINKE-Fraktion beantragt Smart-Bänke

LINKE-Fraktion beantragt Smart-Bänke Die LINKE-Fraktion im Rat der Hansestadt Buxtehude beantragt, dass die zuständige Fachgruppe ein Konzept für die Aufstellung von Smart-Bänken in Buxtehude erarbeitet. Viele Städte und Gemeinden wie Magdeburg, Hannover, Wunstorf oder Konstanz haben bereits Smart-Bänke aufgestellt. Die LINKEN-Ratsherren Benjamin Koch-Böhnke und Klemens Kowalski sehen in Smart-Bänken viele Vorteile. Ein Aspekt sei die nachhaltige Nutzung. Denn: „Auf Smartbänken kann man nicht nur sitzen und ausruhen, sondern sie erzeugen auch zu 100% Strom aus Solarzellen, mit dem die Passanten dann an den Bänken kostenfrei die Akkus ihrer Smartphones, Tablets, usw. aufladen können,“ so Kowalski. Nach Ansicht der LINKEN-Politiker würden Smart-Bänke erheblich zu einer Attraktivitätssteigerung in Buxtehude, z. B. in der Bahnhofstraße oder der Altstadt aber auch in der Hauptstraße in Altkloster oder am zukünftigen Bürgerpark am Mühlenteich beitragen. Da die Bänke etwas Besonderes seien, laden sie zum Verweilen ein, was dann auch wieder ein Vorteil für Einzelhandel und Gastronomie sein kann, sind die beiden Ratsherren überzeugt. Gleiche mehrere der im Juli vom Rat beschlossenen UN-Nachhaltigkeitziele können nach Ansicht der LINKEN mit den Smart-Bänken unterstützt werden. Einerseits die eigene absolut CO2-freie Energie-Erzeugung der Bänke durch Solarzellen, was einen Beitrag zur Energiewende darstellt. Außerdem heißt die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele auch, Bekämpfung der Armut und Schaffung von sozialer Teilhabe. Für Koch-Böhnke ist der soziale Aspekt sehr wichtig. Koch-Böhnke: „Hier wird es allen Menschen ermöglicht, völlig unabhängig davon, ob sie über hohe oder geringe finanzielle Mittel verfügen oder gar ohne Obdach sind, ihre Handys und Tablets kostenfrei mit CO2-freiem Strom aufzuladen und gleichzeitig auch während des Verweilens auf der Bank soziale Kontakte zu knüpfen und mit unterschiedlichen Menschen ins Gespräch zu kommen.“ Für den Vorsitzenden der LINKEN-Fraktion steht fest, dass ein ökologischer Wandel nur dann wirklich gelingen kann, wenn er sozial gestaltet wird und alle mitmachen können. „Smartbänke können ein kleiner aber wichtiger Baustein für einen sozial-ökologischen Wandel in unser Stadt sein,“ so Koch-Böhnke weiter.