LINKE: „Ersatzpflanzungen für den Klimaschutz“

Ersatzpflanzung für den Klimaschutz Die Frakion DIE LINKE im Rat von Buxtehude möchte aufgrund der Diskussionen der letzten Wochen eine grundlegende Änderung der Baumschutzsatzung. Klemens Kowalski: „Wir haben in den letzten Monaten festgestellt, dass einige Frakionen ständig Ausnahmen bei Baumfällungen akzeptieren, ohne die Notwendigkeit von Ersatzpflanzungen zu sehen.“ Benjamin Koch-Böhnke: „Wir wollen keine Ausnahmen mehr, die erlauben Bäume ohne Ersatzpflanzung zu fällen. Wenn immer wieder Ausnahmen gemacht werden, sind am Ende auch keine Bäume mehr da. Das muss ein Ende haben.“ Die Fraktion beantragt deshalb grundsätzlich eine gleichwertige und eine höherwertige Baumart zu pflanzen, wenn ein Baum mit mindestens 10 cm Stammdurchmesser gefällt wird. Ausnahmen sollen ersatzlos gestrichen werden. Ersatzpflanzungen sollen auf dem Stadtgebiet, können aber auch mit anderen Partnern organisiert werden. DIE LINKE beruft sich auf Forschungsergebnisse der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Forscher haben errechnet, dass zwei Drittel der CO2 Emissionen durch Baumpflanzungen verarbeitet werden können. Der Weltklimarat empfiehlt bis zum Jahr 2050 die Aufforstung von einer Milliarde Hektar Landfläche und hält das für machbar. Kritik übt DIE LINKE an dem Vorhaben der FDP eine kleine Fläche für freiwillige Baumpflanzungen im Stadtgebiet anbieten zu wollen. Klemens Kowalski: „Wir wollen eine grundsätzliche langfristige Veränderung im Umgang mit dem Thema. Die FDP möchte SUV-Fahrern einen billigen Ablasshandel anbieten.“