LINKE beantragt Investitionen in Kreisstraßen und Radwege

LINKE beantragt finanzielle Investitionen in Kreisstraßen und Radwege Die LINKE-Fraktion hat im Rahmen der Haushaltseratungen des Kreistages beantragt, dass der Landkreis Stade im kommenden Jahr insgesamt zwölf Millionen Euro in die Instandhaltung und den Ausbau von Kreisstraßen und Radwege investieren soll. Die Kreisverwaltung schlägt im vorliegenden Haushaltsentwurf lediglich acht Millionen Euro vor. Dies ist den LINKEN-Fraktionskollegen Karl-Heinz Holst und Benjamin Koch-Böhnke allerdings viel zu wenig. Selbst im zuständigen Bauausschuss wurde im Vorfeld von einem Experten mindestens eine Investition in Höhe von zwölf Millionen Euro gefordert, um zu verhindern, dass sich der Zustand der Kreisstraßen und Radwege verschlechtert. Holst: Wenn jetzt nicht ausreichend investiert wird, werden sich zukünftige Instandhaltungen erheblich verteuern. Das würde dem verantwortungsvollem Umgang mit dem Geld der Bürger widersprechen.“ Nach Ansicht der LINKEN hätte eine guter regelmäßiger Ausbau von Kreisstraßen und Radwegen viele Vorteile. Koch-Böhnke: „Die Unfallgefahr sinkt, die Instandhaltungskosten sind langfristig gesehen erheblich geringer und gut ausgebaute Radwege sind aus ökologischer Sicht ohnehin ein Gewinn, weil sie ein Anreiz sind, das Auto stehen zu lassen.“ Außerdem gibt der LINKEN-Fraktionsvorsitzende zu bedenken, dass der Landkreis Stade bei einer Kreditaufnahme für Investitionen durch die daraus entstehenden Negativzinsen sogar Geld sparen kann. „Das sollte der Ladkreis Stade zu Gunsten seiner Bürger nutzen“, so Koch-Böhnke weiter. Zusätzlich beantragt die LINKE einen Sperrvermerk für die geplanten Ausgaben der Baukosten des Autobahnzubringers auf der Kreisstraße 40. Da noch über anhängige Bürgerklagen entschieden werden müsse, sollte nach Ansicht der LINKEN den Gerichtsurteilen nicht vorgegriffen werden. „Der Sperrvermerk soll verhindern, dass vorzeitig Fakten geschaffen werden, die nach einem anderslautenden Gerichtsurteil mit hohen Kosten wieder geändert werden müssten“, so die Fraktionskollegen weiter.