Der gegenwärtige Systemkonflikt: Der US-geführte Kapitalismus gegen den „Rest“ der Welt

Veranstaltung des Rosa Luxemburg Clubs Niederelbe

Unser Referent Werner Rügemer wird in seinem Vortrag zunächst die Geschichte der Außenpolitik der USA darstellen. Er analysiert die Ausdehnung des Einfluss- und Herrschaftsgebietes der USA auf Nordamerika, Lateinamerika und Asien.
Im 1. und 2. Weltkrieg und nach 1945 mit Zangengriff von Marshallplan und Nato wurde die Einflusssphäre auf Europa ausgedehnt.
Nach dem Ende des Sozialismus erfolgte die Osterweiterung von EU und Nato. Gleichzeitig führten die USA ihre europäischen Bündnispartner bei der militärisch begleiteten „Globalisierung“.
In diesem Prozess verarmte die US Volkswirtschaft. Working poor und workingsick gelten für die Mehrheit der Bevölkerung, während die führenden Kapitalisten extrem reich und mächtig wurden. Diese Entwicklung wurde und wird von
der EU nachvollzogen. Gleichzeitig wurde die Volksrepublik China in historisch kurzer Zeit zur größten Volkswirtschaft und Handelsnation der Erde. Mit der Neuen Seidenstraße und
der alternativen Globalisierung ohne militärische Begleitung wirkt China auf allen Kontinenten.
Es stellt sich die Frage, wie sich dieser Konflikt entwickeln wird und welche Absichten in Bezug auf Russland bestehen.

Dr. Werner Rügemer lebt in Köln und arbeitet als Publizist, Buchautor, Refe-
rent, Berater und Stadtführer
Mittwoch, 15.02.2023 um 19 Uhr
im „Kulturforum am Hafen“ Hafenbrücke. 1, 21614 Buxtehude

Eintritt frei
In Zusammenarbeit mit der Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen e.V.