Buxtehude: Soziales und ökologisches planen

 – Die Linke kritisert Positionen von SPD und CDU –

Tom Kreib: (Neue Buxtehuder Wochenblatt)

tk: Buxtehude. „Wie geht es nach Corona weiter?“, hatte das Wochenblatt die beiden großen Fraktionen im Buxtehuder Rat, SPD und CDU gefragt. Von der Linken kommt Widerspruch zu den Aussagen der beiden anderen Parteien. Der Linken-Fraktionsvorsitzende Benjamin Koch-Böhnke fordert mit Nachdruck, dass die ökologisch-soziale Entwicklung der Hansestadt vorangetrieben werden müsse. Das dürfe durch Corona nicht zum Erliegen kommen.“Buxtehude muss endlich vorauschauend denken“, so Koch-Böhnke. Das gelte besonders für die anstehenden Haushaltsberatungen.“Wir müssen einen Schritt voraus sein und nicht von den Entwicklungen überrollt werden.“ Sozial-ökologisch heißt für die Linke konkret: Bezahlbarer und barrierefreier Wohnraum, kostenfreier Busverkehr, bessere Ausstattung der Schulen und eine effektivere Bekämpfung der Armut in Buxtehude. Die Linke kritisiert dass die anderen Fraktionen sich bei diesen Themen „auf den kleinsten gemeisamen Nenner einigen“. Das sei zu wenig. Damit die kommunen handlungsfähig in Zeiten der Pandemie bleiben, fordert die Linke von Bund und land. Etwa eine zeitweise Befreiung zur Abführung der Gewerbesteuerumlage und eine Pro-Kopf-Zahlung an Städte und gemeinden zu Corona-bedingten Sonderlasten